Argentinien: Protestanten und Katholiken erinnern gemeinsam an den Beginn der Reformation

21.09.2017 - 13:50:00

Am 15. September fand eine gemeinsame Gedenkfeier in der römisch-katholischen Kathedrale in Buenos Aires / Argentinien aus Anlass der gemeinsamen Erinnerung an das 500-jährige Reformationsjubiläum statt. Der Erzbischof aus Buenos Aires, Kardinal Mario Poli hatte die Initiative ergriffen und verschiedene protestantische Kirchen eingeladen wie die  Iglesia Evangélica del Río de la Plata (IERP), die Iglesia Evangélica Reformada Argentina, die Iglesia Valdense del Río de la Plata, die Iglesia Evangélica Metodista Argentina und die Iglesia Evangélica Luterana Unida (IELU). In der Feierstunde unterstrichen alle Kirche ihren Respekt vor der jeweiligen anderen Konfession. Man hörte gemeinsam auf Gottes Wort und betonte, gemeinsam auf dem Weg bleiben zu wollen. Bereichert wurde die Feierstunde durch Chöre der katholischen und der protestantische Kirchen. Die Predigt teilten sich Kardinal Poli und die lutherische Pfarrerin Dr. Mercedes García Bachmann.

Das gemeinsame Gebet knüpft an den Impuls des Dokuments „Vom Konflikt zur Gemeinschaft“ an, das aus dem Dialog der katholischen Kirche und des Lutherischen Weltbundes entstand.

Alles Seiten betonten, dass die Feierlichkeiten zum Reformationsjubiläum nur ökumenisch sein können nach langer Zeit der gegenseitigen Verurteilungen. Die Fortschritte und die theologischen Dialoge seine ein Zeichen der Liebe Christi in einer fragmentierten Welt.

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