Projekt des Monats
Syrien: Beseitigung von Kriegsschäden
Die armenische evangelische Bethel-Schule in Aleppo wurde während des Krieges viermal angegriffen. Die Schäden wurden nur notdürftig beseitigt, damit der Schulbetrieb weiterlaufen konnte. Jetzt, wo es in Aleppo ruhiger geworden ist, möchte die evangelisch-armenische Bethelgemeinde es wagen, die Kriegsschäden an der Schule grundlegend zu sanieren.
Die Gründung des GAW war visionär
Als Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland grüße ich die Besucher dieser Homepage und alle, die sich mit der Arbeit des Gustav-Adolf-Werkes verbunden fühlen, herzlich.
Die Leipziger Gründung der „Gustav-Adolph-Stiftung“ im Dezember 1832 ging auf die gemeinsame Initiative von Haupt- und Ehrenamtlichen zurück – ein durchaus moderner Ansatz: der Superintendent Christian Gottlob Großmann und der Kaufmann Christian August Wilhelm Schild beschlossen die Gründung einer „Anstalt zur brüderlichen Unterstützung bedrängter Glaubensgenossen und zur Erleichterung der Not“.
Die Geschichte des Werkes war bewegt und kann von mir an dieser Stelle nicht nachgezeichnet werden. Aber die Gründung war visionär und das Anliegen bleibend wichtig. Ich wünsche Gottes reichen Segen für die weitere Arbeit.
Friedrich Kramer, Landesbischof der EKM
Die evangelische Diaspora
Der Erste Weltkrieg und die evangelischen Diasporakirchen in Europa
Die territoriale Neuordnung Europas nach dem Ersten Weltkrieg war die Geburtsstunde einer Reihe evangelischer Kirchen in Europa. Mit dem Zerfall großer Reiche mussten sich auch die Kirchen neu organisieren. Dieser Band geht der Geschichte einiger dieser Kirche in der Umbruchsituation der auf 1918 folgenden Jahre nach: in Ungarn, in Tschechien, in Griechenland, in Russland, in Österreich, im ehemaligen Jugoslawien, im Baltikum, in Frankreich, in Polen und in Italien. ISBN: 978-3-87593-132-7 · 7,50 € · 215 Seiten
Wir wollen keinen anderen Pfarrer!
Die Geschichte der ersten ordinierten Pfarrerin in Estland
Am 16. November 1967 wird Laine Villenthal als erste Frau in Estland und in der gesamten Sowjetunion ordiniert. Der Weg bis dahin ist steinig: Der Zweite Weltkrieg und die sowjetische Okkupation ihrer Heimat durchkreuzen immer wieder ihre Lebensentwürfe. In dem sozialistischen Land gilt die Kirche als Staatsfeind. Doch Laine Villenthal lässt sich nicht beirren.
Packende Autobiografie einer wichtigen Zeitzeugin.