Argentinien: Sonia Skupch zur ersten Präsidentin der Ökumenischen Kommission gewählt

13.11.2017 - 15:05:00

Pfarrerin Sonia Skupch wurde am 9. November 2017 als erste Frau ins Amt des Präsidenten der Ökumenischen Kommission der Christlichen Kirchen in Argentinien (Comisión Ecuménica de Iglesias Cristianas en la Argentina – CEICA) gewählt. Die Wahl ist eine Premiere auch dadurch, dass zum ersten Mal dieses Amt von einem Geistlichen ohne höhere Weihen bekleidet wird.

Vertreterinnen und Vertretern der 14 Mitgliedskirchen der CEICA wählten Pfarrerin Sonia Skupch, Generalsekretärin Evangelischen Kirche am La Plata, einstimmig für ein Jahr zu ihrer Präsidentin. Wie üblich, werden die beiden Vizepräsidenten die beiden anderen Konfessionsfamilien, die Orthodoxen und die Katholiken, vertreten. Der bisherige Präsident der CEICA, Frank de Nully Brown, Bischof em. der Evangelisch-Methodistischen Kirche, beendet seine Amtszeit im Februar 2018.

CEICA wurde 1988 mit der Unterstützung des Ökumenischen Rates der Kirchen gegründet. Bis heute ist sie das einzige kirchliche Gremium, in dem evangelisch-anglikanische Christen mit Orthodoxen und Katholiken zusammenarbeiten.

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