Griechenland/Türkei: Hagia Sophia – Griechisch-Evangelische Kirche solidarisch mit orthodoxen Christen

In einer Erklärung hat sich die die Griechisch-Evangelische Kirche (GEK) sehr besorgt über die Umwandlung der Hagia Sophia, des bedeutendsten historischsten christlichen Baudenkmals im Osten, in eine Moschee gezeigt:

„Während Europa Religionsfreiheit und friedliche Koexistenz genießt und die kulturelle Vielfalt feiert, missachtet die Türkei diese grundlegenden menschlichen Werte. Die Umwandlung der Hagia Sophia gehört zu einer Reihe von türkischen Aktionen im südöstlichen Mittelmeerraum, die Unruhe auslösen, mit unabsehbaren Folgen für den Weltfrieden.

Wir verurteilen unmissverständlich diese Taktik des türkischen Präsidenten und beten, dass diese provokative Entscheidung rückgängig gemacht wird und die Hagia Sophia weiterhin als Museum dienen kann.“

In der im Namen des Exekutivausschusses der GEK von dem Moderator George Adam und dem Generalsekretär Dimitris Boukis unterschriebenen Erklärung solidarisiert sich die Griechisch-Evangelische Kirche „mit unseren griechisch-orthodoxen Geschwistern, aber auch mit den wenigen Christen aller Konfessionen in der Türkei, die wegen ihres Glaubens unter Verfolgung leben“.

Am Ende des Textes heißt es: „Wir beten sowohl für die türkische Regierung (1 Tim 2,2), für das Wohlergehen aller, als auch für den Frieden, den der auferstandene Christus schenkt, damit er in unserer unruhigen Region obsiegt.“