Kuba: Das GAW will Nothilfe leisten

13.09.2017 - 10:11:00

Im Fernsehen dominieren aktuell die Bilder der Verwüstungen aus dem Süden der USA, die der Wirbelsturm Irma dort hinterlassen hat. Zuvor hat derselbe Hurrikan jedoch die gesamte Nordküste von Kuba getroffen. „Die Situation ist dramatisch“, berichtet Pfarrer Joel Ortega Dopico, Kirchenpräsident des Kubanischen Kirchenrats-. „Die Elektrizitätswerke sind ausgefallen, es gibt weder Strom noch Gas. Ernten sind zerstört worden, die Lebensmittel werden knapp. Auch die Wasserversorgung ist unterbrochen und das Wasser vielerorts verunreinigt.“

Viele Menschen suchen Schutz in den Notunterkünften der Kirchen. „In diesen schweren Stunden stehen wir Kubaner zusammen und helfen uns, wo wir können“, versichert Joel Ortega Dopico, der zugleich Pfarrer der Presbyterianisch-Reformierten Gemeinde in Varadero, einem wichtigen Touristenort an der Nordküste ist.

Auch Kirchgebäude haben Schaden durch den Wirbelsturm erlitten. Die Gemeinden werden aus eigener Kraft versuchen müssen, auf die Beine zu kommen. Der Staat wird sich vor allem darauf konzentrieren, die Elektrizitätswerke und den Tourismus, eine sehr wichtige Einnahmequelle des Landes, wieder in Gang zu bringen.

Das GAW ist im Kontakt mit seiner kubanischen Partnerkirche, was aufgrund der beschädigten Kommunikationssysteme sich als schwierig gestaltet. Sobald konkrete Schäden erfasst und Reparaturmaßnahmen in die Wege geleitet werden können, wollen wir die Presbyterianisch-Reformierten Kirche beim Wiederaufbau aus unseren Nothilfefonds unterstützen.

Wir danken herzlich für Ihre Solidarität, für Ihre Spenden und Ihr Gebet!

Spendenkonto: KD-Bank, IBAN: DE42 3506 0190 0000 4499 11, Stichwort: Nothilfe

 

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