Bischöfe aus Ungarn, Polen, Tschechien und der Slowakei unterzeichnen gemeinsame Erklärung

27.09.2019 - 11:38:00

Anlässlich des 80. Jahrestages des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges und dem 30. Jahrestag des Falls des Kommunismus trafen sich am 17. September 2019 Vertreter evangelischer Minderheitskirchen aus Polen, aus der Slowakei, aus Ungarn und aus Tschechien in Warschau und bekräftigten ihren Willen zu einer engen Zusammenarbeit. Die Teilnehmer an diesem Treffen betonten, dass es wichtig sei, aufgrund gemeinsamer Erfahrungen in der Geschichte miteinander zu reden, Erfahrungen auszutauschen und mit einer gemeinsamen Stimme zu sprechen.

Die leitenden Geistlichen der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder, der Schlesischen Evangelischen Kirche A.B., der Evangelischen Kirche A.B. in der Slowakei, der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen und der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ungarn unterzeichneten eine gemeinsame Erklärung, in der es u.a. heißt: „[Wir] erklären […] unseren Willen, zur Bewahrung der Schöpfung und zum respektvollen Zusammenleben der Menschen, Nationen und Religionen in Europa beizutragen und dass unsere Kirchen die Grundsätze der Demokratie und des Rechtsstaates unterstützen, weil wir als Christen berufen sind, Sorge zu tragen für Werte wie: Wahrheit, Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Menschenwürde und Minderheitenschutz.“

Das Treffen fand im Anschluss an die interkonfessionelle Konferenz „Wir stiften Frieden“ statt, die am Vortag in Warschau stattfand und u.a. von der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen mit organisiert worden ist.

 

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