Projekt des Monats März
Beseitigung von Kriegsschäden
Die evangelische Bethelschule ist ein wichtiger Ankerpunkt für die armenische Gemeinschaft in Aleppo
Mit dem Beginn des Konflikts in Syrien wurden die Schulen der armenischen Minderheit schnell zu Angriffszielen von bewaffneten Gruppen. Die armenisch-evagelische Bethelschule in Aleppo wurde viermal Opfer von Angriffen. Das Dach wurde beschädigt, die Klassenräumen, die Fenster, die Inneneinrichtung ... Immer wieder wurden die Schäden notdürftig beseitigt, damit der Schulbetrieb weiterlaufen konnte.
Inzwischen ist es in Aleppo ruhiger geworden. Deshalb möchte die evangelisch-armenische Bethelgemeinde es wagen, die Kriegsschäden an der Schule grundlegend zu sanieren. Auch Unterrichtsmaterialien müssen neu angeschafft werden, genauso selbstverständliche Dinge wie Spiel- und Bastelsachen. Der Kindergarten der Bethelschule soll einen neuen Spielplatz bekommen.
Die evangelische Bethelschule ist eine der ältesten Schulen der armenischen Gemeinschaft in Aleppo. Sie wurde 1923 von Menschen gegründet, die den Völkermord an den Armeniern im Osmanischen Reich überlebt und in Aleppo Zuflucht gefunden hatten. Der Krieg in Syrien hat diese Volksgruppe hart betroffen. Wenn ihre Schule weiterbesteht, ist es ein wichtiges Zeichen, dass es für sie dennoch eine Zukunft in Syrien geben kann.
Das GAW unterstützt evangelische Gemeinden in Syrien seit 2013, zuerst mit Nothilfen, Generatoren, Heizöl, Winterkleidung. Aus der Nothilfe ist eine vertrauensvolle Partnerschaft erwachsen. Im Projektkatalog 2020 sind die Evangelische Kirche in Syrien und im Libanon sowie die Union Evangelisch-Armenischer Gemeinden in Syrien erstmalig als offizielle Partnerkirchen aufgenommen worden.
Helfen Sie mit, die Spuren des Krieges in der Bethelschule zu beseitigen!
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